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Düppelstrasse – 02.09.2023

Heute war viel los in der Düppelstraße:
Parallel zum ArztMobil fand eine Veranstaltung statt, um die zukünftige Gestaltung des Düppelplatzes zu planen.
Bürger*innen und auch unsere Patient*innen konnten ihre Ideen einbringen.

Unsere Patient*innen würden sich z.B. über mehr Bänke um die Bäume, mehr Mülleimer und einen Regenschutz respektive Sonnenschutz freuen.

Im ArztMobil war der Einsatz wie immer geprägt von vielen Wundversorgungen und Erkrankungen der Haut.

Heute erzählte mir ein Patient, dass es immer schwieriger wird, an Geld zu kommen.
„Offensives“ Betteln ist in Hamburg verboten, und so sitzt man und hofft auf ein paar Euro.
Die Konkurrenz ist groß, dazu kommen die zunehmenden finanziellen Sorgen der Bürger*innen, die sonst vielleicht freigebiger waren.
Dann sagt er noch etwas, was uns zum Nachdenken bringt.
Viele, die etwas geben, sagen dann noch so etwas wie: aber nicht für Alkohol oder Drogen ausgeben…..
Tja, was soll er machen? Er ist abhängig und weder Alkohol noch Drogen werden irgendwo umsonst ausgegeben.
Abhängigkeit ist eine Erkrankung, keine freie Entscheidung oder Charakterschwäche.
Und der vielleicht gut gemeinte Rat, das Geld für etwas anderes als das Suchtmittel auszugeben, ist wieder etwas, was den Menschen deutlich macht, dass sie auf einer anderen Stufe stehen.
Nicht nur abhängig von der jeweiligen Substanz, sondern auch abhängig von der Mildtätigkeit.

Heute im und am ArztMobil: Mirja, Andre, Maja und Nicola