Düppelstrasse -07.09.2024
Ein Tag mit lähmender Hitze, schon die Vorbereitungen ließen uns den Schweiß ausbrechen. Die Fahrt zur Düppelstraße war da schon beinahe Erholung.
Dann kam die kleine Überraschung, wo sonst großer Andrang herrscht, kamen wir bei der Nummernvergabe zunächt nur bis Platzziffer 14. Kurzum: die Patienten konnten wir einen nach dem anderen nicht nur medizinisch, sondern auch mit einem empathischen Satz nicht nur abarbeiten, nein, wirklich betreuen. Auch die medizinische Bandbreite war groß. Haut mit ausgeprägter Schuppenflechte, in dieser Ausprägung habe ich es lange nicht mehr gesehen. Der Mensch freut sich ja durchaus über sommerliche Temperaturen, leider hat dies aber auch die Bakterien auf den Ulcera cruris „jubilieren“ lassen. Dies führt auch zu entsprechenden Geruchsbelastungen. So manchen Keim erkennt man bereits am Geruch. Natürlich haben wir versucht, einigen Patienten den Schritt ins UKE nahezugelegen mit der Intention, dass sie in die laufende Ulcusstudie eingeschlossen werden. Dies würde eine deutlich bessere, d.h. kontinuierlichere Betreuung ermöglichen. Denn einmal in der Woche durch das ArztMobil betreut zu werden, ist sehr wichtig und hilfreich, aber letztendlich leider zu wenig. Obwohl, da wir heute nur zu dritt waren, Anne, Andrea und Günther, war es ein für Alle befriedigender Tag. Wir erreichten sogar unsere normalen Patientenzahlen. Ehrenamtlich helfen zu dürfen und können, lässt auch uns, vom Leben eher Verwöhnte, ein wenig glücklicher zurück. Der Satz: Geben ist schöner denn nehmen, ist doch richtig. Schön, dass wir dies immer wieder erleben dürfen.
Heute unterwegs waren:
Anne, Andrea und Günther