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Düppelstrasse – 14.12.2024

Das war ein sehr intensiver Dienst heute in der Düppelstraße.
Es fing an mit einer Gruppe syrischer Patienten*innen. Alle machen sich extreme Sorgen um ihr Heimatland, das war deutlich zu spüren. Und auch große Sorgen um die eigene Zukunft in Deutschland.
Mit vielen Drogenabhängigen haben wir heute auch intensive Gespräche gehabt. Es ist erschreckend, wie oft – gerade Frauen – Opfer von sexuellem Missbrauch in der Kindheit waren. Nie verarbeitet, stigmatisiert, von den Eltern nicht aufgefangen, als Lügner*innen abgestempelt. Keine Therapie, keine Hilfe. Und dann oft der Weg in die Sucht.
Bei den drogenabhängigen Männern häufig Depressionen, Selbsthass.
Die vorweihnachtliche Stimmung bei typischem Schmuddelwetter fördert scheinbar die Beschäftigung mit sich selbst. Wir hören zu und geben Raum.
Heute im Team: Mimi, Diana, Julia und Levke, mit Unterstützung von Christian