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Düppelstrasse – 19.03.2022

Erschütternd, einfach nur erschütternd. Patienten, die so schlimme Wunden an den Beinen haben, dass man denken könnte, sie kommen aus einem Kriegsgebiet. Kommen sie nicht! Sie leben in Hamburg. Versichert oder eben leider auch nicht, sind sie nicht in der Lage, sich um sich selbst zu kümmern. Aus den verschiedensten Gründen. Meist ist ein Suchtprobleme dafür verantwortlich, welches so groß ist, dass alles andere kaum noch eine Rolle spielt. Wir machen das, was wir immer tun: Versorgen die Wunden und versuchen, jedes Mal von Neuem zu erklären, wie wichtig die Wundversorgung ist. Am Ende des Tages versuchen wir die Bilder aus dem Kopf zu bekommen. Nicht einfach, kaum möglich. So war unser Dienst heute in der Düppelstraße, geprägt von Wundversorgung, aber auch anderen Krankheitsbildern, begleitet von Sorgen, die unsere Patienten belasten. Nach 35 Patienten konnten wir unseren Dienst um 17:30 beenden.
Heute im Team: Günther, Faisal, André und Julia