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Düppelstrasse und Winternotprogramm – 03.04.2021

COVID-19 fordert seinen Tribut.
Aufregung herrschte zum einen heute bei unseren Patient*innen wegen der Ausgangssperre. Wie soll ein Mensch sich ab 21 Uhr „zu Hause“ aufhalten, wenn sein Zuhause die Straße ist? Es gab viele Fragen mit zu wenig Antworten.
Zum anderen gab es leider wieder Verstorbene zu betrauern, allein diese Woche uns zwei bekannte Patient*innen, was unsere Leute und uns sehr traurig macht. Eine Patientin war erst 35 Jahre alt. Ob eine Covid-Infektion vorlag, werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Sicher ist nur, dass unsere Patient*innen aufgrund ihrer Lebensumstände, die auch so schon hart genug sind, einem hohen Risiko ausgesetzt sind, an Covid zu erkranken.
So viele Tote wie in dieser Saison hatten wir in den Jahren zuvor nicht zu beklagen. Das stimmt traurig und macht nachdenklich. Auch wenn Abschied nehmen zum Leben dazu gehört, ist es schwer. Nichtsdestotrotz machen wir weiter, getreu unserem Motto „Wer die Not sieht, muss handeln“.
Heute haben gearbeitet: Oli, Jenny, Diana, Julia, Levke