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Haus Betlehem – 24.09.2023

Es war gestern weder zu heiß, noch zu kalt und nicht naß. Entsprechend
umgänglich war dann auch die Stimmung unter den Hilfesuchenden. Es gab
keine lebensbedrohlich Erkrankten, dafür wirklich „fiese“
Unterschenkelgeschwüre und auch Krätze zu behandeln. Gerade letzteres
ist für die Menschen auf der Straße ausgesprochen schwierig, da sie
nicht nur eine Gelegenheit zum Duschen und unsere Medizin brauchen,
sondern auch einen kompletten Satz neuer Kleidung, wenn die Krätze
geheilt werden soll. Wir können dann nur die detaillierte Beratung
durchführen und die Medizin mitgeben. Die Betroffenen müssen sich dann
neue Kleidung bei einer der vorhandenen wohltätigen Organisationen
besorgen und können erst dann mit der Behandlung beginnen. Das kann die
Zeit mit der Krankheit durchaus um einige juckende Tage verlängern.
Hierüber macht man sich als Bewohner einer festen Wohnung meist keine
Gedanken. Zum Glück hat die Behandlung in der Vergangenheit in ähnlich
gelagerten Fällen doch immer irgendwie geklappt.
Mit dabei waren:
Luka, Julius und Hanno.