Haus Betlehem – 27.02.2022
Bei Sonnenschein, aber eiskaltem Wind und in Trauer über das solange Undenkbare, nämlich einen hochagressiven, grundlosen Angriffskrieg mitten in Europa durch Putins Russland, haben wir vor dem Haus Bethlehem unseren Dienst an unseren bedürftigen Nächsten begonnen. Das meiste war Routine: Wunden, Medikamente, Blutzucker- und Blutdruckmessungen. Überraschenderweise benötigten wir zur Rettung eines Fingers einen Rüstwagen der Feuerwehr. Ein Ring, den wir mit unseren Bordmitteln nicht knacken konnten, erforderte diesen Einsatz. Nach dem Knacken des Ringes musste der Finger, dessen Haut rundum tief eingeschnitten war, versorgt werden. Ein dankbares Lächeln war reichlicher Lohn für uns.
Nach getaner Arbeit ging es zurück in unseren Stützpunkt, Aufräumen, Reinigung der Fahrzeuge, ein Kaffee nebst Zimtsternen und Schokolade, Ausfegen, und es war geschafft.
Im Team heute:
Inga, Linus, Rüdiger und Günther.