Loading...

Reeperbahn und Hafenstrasse – 06.02.2022

Luise kommt durchnässt mit dem Fahrrad an unserer „Homebase“ an. Ich fahre das ArztMobil durch tiefe Pfützen aus dem Hof vor. Im Regen laden Andre, Luise und ich Medikamente ein, Andrea, Mirja und Uta laden die 300 vorbereiteten Essenstüten in „Rudi“, unseren Caddy. Puh, eklig draussen. Schnell noch einen Kaffee zum aufwärmen und dann los zum Kiez. Das Auto parken und erstmal die Markise ausfahren. Was für ein Glück, dass wir sie haben. Die Wartenden kauern sich unter dem Vordach des amerikanischen Wienerwalds (liebe KFCler, Ihr seid klasse!) zusammen, um der Nässe wenigstens etwas zu entkommen. Schön, dass sie wenigstens dort stehen können und nicht, wie vor vielen anderen Läden, gleich verscheucht werden. Das Hab und Gut, Klamotten, Schlafsäcke, Essen all derer, die auf dem Kiez campieren, triefen vor Nässe. Wir haben dagegen trockene Socken, mehr nicht. Die Folgen, Erkältungen, Muskelschmerzen usw. können wir wenigstens mit Medikamenten und Wärmepflastern lindern.

Nach dem Einsatz zurück an unserem Lager. Auto ausräumen, die Kisten durch den Regen schleppen. Salben raus, damit sie in der Kälte nicht hart werden. Und dann nach Hause und erstmal aufwärmen. Bei dem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür. Menschen schon…

Wer die Not sieht, muss handeln!

Michael mit Andrea, Andre, Linus, Luise, Mirja und Uta