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Düppelstrasse – 12.03.2022

Frühlingshafte Temperaturen in Hamburg. Die Sonne sollte uns bei unserem heutigen Einsatz in der Düppelstraße begleiten.
Der Andrang war riesig. Patienten, die wir schon länger nicht gesehen haben, standen plötzlich vor uns.
Traurig macht es uns, wenn man jemanden wiedersieht, und er befindet sich in einem desolaten Zustand. Wir können reden, zuhören, Verbände wechseln, benötigte Medikamente verabreichen. Doch die Kraft, um sich aus einer Sucht zu befreien, die muss jeder leider selbst aufbringen. Wir können unterstützend zur Seite stehen und etwas Hilfe, sowie ein offenes Ohr anbieten.
Die Stimmung schwankte trotz des Wetters. Wir hatten alle Hände voll zu tun, um kleine Streitigkeiten unter den Wartenden zu schlichten.
Plötzlich wurden wir geholt, denn auf dem Gehweg ist eine ältere Passantin gestolpert und gefallen.
Es war schön zu sehen, wie sich die Menschen, die von Vielen nur verächtlich angeschaut werden, um diese ältere Dame bemühten.
Arm, krank und obdachlos zu sein, heißt nicht, dass man kein Herz hat. Im Gegenteil, denn sie wissen, was es heißt, Hilfe zu bekommen.

Am Ende des Einsatzes sind alle zufrieden. Die Patienten für unsere Hilfe, und wir, dass alles so prima funktioniert und unsere Hilfe dankend angenommen wird, sowie für das entgegengebrachte Vertrauen.

Im Team heute:
Sandra, Anne, Rüdiger und Diana